mein Blog


Tagtäglichen erlebe ich Dinge in meiner Arbeit mit Tieren und Menschen, die für mich ganz normal sind und zu meiner Lebenswirklichkeit gehören.

 

Ich glaube sie sind für Dich, lieber Leser alles andere als das und versetzen Dich in Staunen und überraschen Dich und passen vielleicht so gar nicht in Dein Weltbild.

 

Vielleicht ziehst Du beim Lesen Deine Augenbraue hoch und denkst: das kann doch nicht wahr sein?

Lass Dich mitnehmen von den Geschichten und berühren von der Möglichkeit der Existenz dieser Welten, in die ich Dich einlade.

 

Viel Freude beim Lesen, herzlich, Peggy

 


... wenn dein Kunde auch dein Nachbar ist ...

Foto Peggy Drost
Foto Peggy Drost

.. ist das manchmal verwirrend für die Katze. Denn ich habe ihm 'Verkehrsunterricht' erteilt, ihm erzählt von den Gefahren, die draussen lauern können und so allmählich auf die Welt hinter der Katzenklappe vorbereitet. Es ist für meine Kundin mit viel Aufwand und Ängsten verbunden, ihren Katzen ihre Freiheit zu gewähren, dennoch ist es ihr nicht vorstellbar, ihnen den Ausgang zu verwehren. Das finde ich grossartig! Normalerweise lernen Katzen alles wichtige von ihrem Müttern, nur wenn diese nicht da sind und die jungen Katzen unerfahren einfach so in die Welt gelassen werden, gibt es viel vorher zu lernen, damit sie so gut wie möglich vorbereitet werden. Und ja, das geht! Und wenn mich die Katze dann bei ihren Streifzügen zufällig antrifft ist sie erstmal ganz irritiert, denn ich gehöre doch ganz woanders hin und bin auch irgendwie als Respektsperson mit 'gefährliche-Dinge-sagen und so' in der Erinnerung abgespeichert, ganz so, als würde man seine Lehrerin beim Einkaufen treffen! Da kann man sich schonmal den Kopf kratzen, so als Katze mit der Tierkommunikatorin als Nachbarin :-)


muss man nicht erklären, das herz weiss schon bescheid

Copyright Foto Marlene
Copyright Foto Marlene

 

 

 

 

 

 

Der Hund einer Kundin von mir ist schon länger sehr krank und es geht auf sein Sterben zu.

 

Seine Katzenfreundin sitzt seit 3 Tagen auf dem Hof der Finca und starrt immer auf einen Punkt, das hat sie noch nie getan. Siehe Foto.

 

In der Nacht stirbt der Hund in den frühen Morgenstunden und die Katze legt sich zum Abschied zu ihrem Hundekumpel. 

 

Bis heute hat sie der Madonnen Figur keine weitere Beachtung mehr geschenkt und auch das stundenlange Fixieren ist nicht mehr vorgekommen.

 

 


Aus dem Leben einer Tierkommunikatorin: Die Wahrnehmungen vor der eigentlichen Tierkommunikation 

 

2 Stunden vor dem telefonischen Gesprächstermin mit einer Stammkundin: die ausgedruckten Fotos der Tiere liegen bereit. Themen sind die Vorbereitung auf den anstehenden Umzug und die Frage ob noch eine 2. Katze ins Haus zur bereits dort lebenden Katze einziehen und noch ein 2. Hund ins Haus zu dem betagten Rüden einziehen soll.

 

Nein! klar und felsenfest die Katze. Ok, warum nicht, aber komm erst, wenn schon alles klar ist, für ungelegte Eier habe ich keine Lebens-Zeit mehr! der Hundemann. So äußern sich beide Tiere schon vor dem eigentlichen Gespräch mir gegenüber.

 

Ganz beiläufig. Ganz klar.

 

Und mit den verstreichenden Stunden bis zu dem eigentlichen Gespräch beginnt eine Stimme in mir drin zu flüstern: sie ist so eine nette und freundliche Frau, sie hat so ein großes Herz, wie wird sie reagieren, wenn so kategorisch die neue Katze abgelehnt wird? Wird sie enttäuscht sein? Von mir? Wird sie von mir verlangen, dass ich die Katze überrede, wird sie die Antwort ihrer Katze überhaupt akzeptieren? Oh, je, was soll ich denn nur tun? Soll ich überhaupt was tun? Stundenlang drehen sich meine Gedanken darüber im Kreis.

 

Bis wir im live Gespräch zu dieser Frage kommen und ich die Antwort der Katze wiedergebe und ich sie sagen höre: wunderbar, das ist gut, denn sie reicht mir auch voll und ganz.

 

Eine kreisrunde Anspannung fällt irgendwo zwischen Katzenmagen und PeggyHerz mit einem wohltuenden ‚puff‘ in sich zusammen und die Katze bittet, dass ihr Mensch diese Worte noch einmal und dann noch ein weiteres Mal für sie wiederholt. Es tut ihr so gut, diese Worte zu hören: ich genüge ihr voll und ganz, was für eine Wohltat!

 

Die kleine Peggy in mir bekommt ein Schokoladen Eis mit Streusel und darf auf dem Schoß einschlafen und ein rosa Lichtstrahl wärmt den Platz auf dem ich sitze und tief durchatme.